Hausmittel gegen Heiserkeit

Sie ist plötzlich da, manchmal als Folge einer Erkältung, manchmal durch Überreizung der Stimmbänder zum Beispiel nach langer lauter Rede. Die Stimmbänder schonen ist nun das erste Gebot der Stunde. Nach spätestens zwei Wochen sollte die Heiserkeit vorüber sein. Falls nicht und sich noch Schmerzen dazugesellen, sollten Sie zum Arzt gehen.

Was Ihnen jetzt hilft, das ist hohe Luftfeuchtigkeit, die man zum Beispiel mit einem Luftbefeuchter herstellen kann. Es ist sogar hilfreich, die Wäsche im Wohnzimmer zum Trocknen aufzuhängen. Parallel dazu trinken Sie viel warmen Tee:

  • Ingwer
  • Salbei
  • Kamille
  • Pfefferminz
  • Thymian

Weitere alte Hausmittel gegen Heiserkeit sind:

  • Von einer frischen Ingwerwurzel eine Scheibe abschneiden, schälen und langsam zerkauen und dann schlucken. Alternativ kann geriebener Ingwer mit heißem Wasser aufgegossen werden. Das lassen Sie circa 5 Minuten ziehen und süßen es ein wenig mit Honig, bevor Sie es trinken.

 

  • Durch Lutschen von Kräuterbonbons (Isländisch Moos, Primel, Emser Salz, Salbei) wird der Speichelfluss angeregt und Speichel wirkt unter anderem antiviral.

 

  • Salbeitee kochen und ungefähr 10 Minuten ziehen und abkühlen lassen. Damit dann ebenfalls circa 10 Minuten lang gurgeln, und zwar mehrfach pro Tag. Das geht natürlich auch mit Kamillen- ober Thymiantee.

 

  • Lassen Sie sich einen Teelöffel Honig im Munde zergehen. Insbesondere Manuka-Honig wirkt antibiotisch. Ebenfalls gut bewährt hat sich warme Milch mit Honig, sofern keine Verschleimung der Nebenhöhlen oder Bronchien vorliegt. Und als Rezept sei hier auch noch der gute alte warme Bratapfel mit Honig empfohlen.

 

  • Last, but not least „wickeln“ wir die Heiserkeit ein. Da ist zum Beispiel der Quarkwickel. Dazu beschichten Sie ein Baumwolltuch ungefähr einen Zentimeter mit Quark, um es so für circa eine Stunde um den Hals zu wickeln. Für den Zwiebelwickel werden 3 Zwiebeln in Ringe geschnitten und etwas erwärmt (Mikrowelle oder Pfanne). Diese kommen dann auf das Leinentuch, das mindestens so lange um den Hals gelegt wird, bis Sie die Wärme nicht mehr spüren. Das sollten Sie dreimal pro Tag so praktizieren. Und für den Heilerdewickel werden drei EL Heilerde mit Wasser zu einem Brei verrührt, der wiederum auf einem Leinentuch verteilt wird. Fixieren Sie das Tuch um den Hals möglichst mit einem Schal und nehmen Sie es erst wieder ab, wenn die Heilerde getrocknet ist.

 

Dieser Beitrag wurde am 26.07.2022 erstellt.

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