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Ein Ekzem ist eine chronische, systemische und entzündungsbedingte Hauterkrankung, die in der Medizin als Atopische Dermatitis (AD) bezeichnet wird. Leicht zu erkennen ist das Ekzem an seinen äußeren Eigenschaften:

  • Rötliche Färbung
  • Trockene und schuppende Haut
  • Juckende Stelle

Die Schulmedizin geht dagegen in aller Regel mit Steroiden und Calcineurin-Hemmern vor. In der Folge können sich diese Nebenwirkungen einstellen:

  • Erhöhter Cholesterinspiegel
  • Schädigung des Herzens
  • Nieren- und/oder Leberschäden
  • Unfruchtbarkeit
  • Rezidivierende Infektionen
  • Schmerzen und Brennen

Dabei gibt es eine ganze Reihe gut wirksamer alternativer Behandlungsmethoden, von denen an dieser Stelle einige vorgestellt werden.

  1. Probiotika

In einer Studie mit 109 AD-Patienten wurden die Wirkungen von Probiotika auf die Immunantworten, das Darmmikrobiom und die klinischen Symptome untersucht. Im Angebot für die Teilnehmer standen:

  • Oligosaccharide
  • Bifidobacterium bifidum
  • Lactobacillus plantarun (LP)
  • Placebo

Die LP-Gruppe reagierte mit dem besten SCORAD-Index, einem Messwert für AD-Symptome. Dabei ergab sich ein erhöhter Serum-Interleukin (IL)-10-Spiegel, der als starke Immunantwort zu interpretieren ist.

Das Probiotikum Lactobacillus rhamnosus wurde im Rahmen einer anderen Studie mit 66 Kindern im Alter von vier Monaten bis vier Jahren getestet mit dem Ergebnis deutlich verminderter AD-Symptome.

Eine Meta-Analyse, in die zwölf Studien mit insgesamt mehr als 2000 teilnehmenden Säuglingen und Kleinkindern unter drei Jahren einflossen, wies zwei Probiotika aus, die die Bildung von Ekzemen signifikant reduzierten.

Eine Studie, an der 90 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren teilnahmen, zeigte auf, dass mithilfe der Kombination von Lactobacillus acidophilus, Fructo-Oligosaccharid und Bifidobacterium lactis der SCORAD-Wert um gut 1/3 reduziert werden konnte, wobei sich AD-Verbesserungen klinisch klar nachweisen ließen.

  1. Fermentierte Lebensmittel

Bei der Fermentation geht es um den biochemischen Abbau von Zucker durch Hefe oder Bakterien. Zu den so hergestellten Lebensmitteln gehören unter anderem:

  • Kefir
  • Kimchi
  • Kombucha
  • Miso
  • Natto
  • Probiotischer Joghurt
  • Sauerkraut
  • Tempeh

Diese können die Besiedelung des Darms mit nützlichen beziehungsweise probiotischen Bakterien deutlich erhöhen, was zum einen die Verdauung verbessert und zum anderen Ihr Immunsystem stärkt. Daher hat sich die wissenschaftliche Forschung zur Behandlung von Ekzemen intensiv mit der Wirkung dieser fermentierten Lebensmittel auseinandergesetzt:

  • Blaubeeren
  • Gerste
  • Kimchi
  • Molkenprotein
  • Natto
  • Orangensaft
  • Schwarzer Reis
  • Reiskleie

In Korea zum Beispiel machen fermentierte Lebensmittel einen großen Teil der Ernährung aus. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Bier
  • Chungkookjang (koreanische Sojabohnen wie Natto)
  • Doenjang (Sojabohnenpaste)
  • fermentierte Meeresfrüchte
  • Kimchi (fermentierter Kohl)
  • Makgeolli (Reiswein)

Dies macht sich in einer signifikant geringeren Prävalenz von AD in diesem Land bemerkbar.

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  1. Präbiotika

Präbiotische Lebensmittel sind zum Beispiel:

  • Äpfel
  • Bananen
  • Kicherwurzeln
  • Knoblauch
  • Topinambur
  • Zwiebeln

Die vielen darin enthaltenen Ballaststoffen sind nur schwer verdaulich und bilden daher eine gute Nahrungsgrundlage für Darmbakterien. Im Ergebnis dienen diese Nahrungsmittel der Allergieprävention und drängen Ekzeme zurück, weil sie entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken.

In einer Meta-Analyse mit 22 Studien konnte aufgezeigt werden, dass eine präbiotische Supplementierung bei Säuglingen die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Nahrungsmittelallergien, Ekzemen, Keuchhusten und Asthma reduziert.

  1. Vitamine

Im Zuge der Untersuchungen von 21 Kindern und Jugendlichen mit Ekzemen im Alter von einem halben Jahr bis 18 Jahren erhielten alle Patienten topisches Vitamin B12. Im Vergleich zur Placebo-Gruppe konnte bei ihnen eine signifikante Verbesserung der Haut festgestellt werden.

In einer anderen Studie haben 49 AD-Patienten acht Wochen lang zweimal täglich eine Creme mit Vitamin B12 auf eine Seite des Körpers aufgetragen. Auf der anderen Körperseite kam eine „Placebo-Creme“ gleichen Aussehens zur Anwendung. Die AD-Symptome reduzierten sich ganz eindeutig auf der B12-Seite.

In 483 untersuchten Fällen wurde festgestellt, dass die überwiegende Mehrzahl der Kinder, die an Nahrungsmittelallergien, Ekzemen, Asthma, allergischer Rhinitis und akuter Urtikaria litten, einen deutlichen Mangel an Vitamin D aufwiesen.

In einer weiteren Studie wurden 506 Patienten 61 gesunden Probanden gegenübergestellt. Bei jenen, die Hauterkrankungen hatten, wurden höhere Blutwerte der Glutathion-Peroxidase gemessen. Dabei handelt es sich um ein Maß für oxidativen Stress. Die Gruppe, der Tabletten mit 10 mg Vitamin E und 0,2 mg Selen verabreicht wurde, konnte mit deutlichen Verbesserungen bei diesen Erkrankungen aufwarten:

  • Dermatitis herpetiformis
  • Ekzeme
  • Mycosis fungoides
  • Psoriasis
  • Vaskulitis
  1. Ginseng

Roter Ginseng-Extrakt (RGE) aus Korea wurde in Tablettenform (500 mg) täglich von 41 AD-Patienten acht Wochen lang eingenommen. Bei ihnen verbesserten sich der Juckreiz, die Schlafstörungen und die Hautbarrierefunktion zusehends. Der positive therapeutische Effekt ergibt sich aus der Hemmung des Entzündungsgrades aufgrund der T-Helfer (Th) 2, so jedenfalls wurde es in einem Mausmodell nachgewiesen.

  1. Nachtkerzenöl

Hierzu wurden 26 klinische Studien mit insgesamt mehr als 1.200 Alzheimer-Patienten neu ausgewertet. Es dauerte vier bis acht Wochen, bis sich nach dem Behandlungsbeginn die Rötungen, der Juckreiz, die Krustenbildung und die Wasseransammlungen (Ödeme) klar zurückbildeten.

  1. Kernöl von Schwarzen Johannisbeeren

Die Prävalenz von AD bei Kindern konnte mit Johannisbeersamenöl (BCSO) deutlich reduziert werden. Insgesamt 313 schwangere Frauen erhielten entweder BCSO oder als Placebo Olivenöl, bis sie das Stillen beendeten. Danach erhielten die Kleinkinder die gleichen Ergänzungen, bis sie zwei Jahre alt wurden. Der Vergleich fiel eindeutig zugunsten von BCSO aus.

  1. Sanddornöl

Sanddorn ist so gesund, weil er Vitamine, Mineralien, Flavonoide, Carotinoide und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega-3-Öle) enthält. Daraus ergeben sich diese Wirkungen:

  • Anti-AD
  • Antibakteriell
  • Antimykotisch
  • Anti-Psoriasis
  • Beschleunigte Wundheilung
  • Hemmung der Talgproduktion

Staphylococcus aureus (SA) ist für viele Hauterkrankungen verantwortlich. Dazu gehören zum Beispiel:

  • AD
  • Bakterielle Keratitis
  • Cellulitis
  • Follikel
  • Psoriasis

Die topische Anwendung von Sanddornöl-Extrakt (SBO) zeigte in einer Mäusestudie klare Verbesserungen bei Läsionen, wirkte entzündungshemmend und reparierte die Hautbarriere, indem so das Th1-Th2-Gleichgewicht richtig eingeregelt werden konnte.

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Beitragsbild: fotolia.com – Milton Oswald

Dieser Beitrag wurde am 15-02-2023 erstellt.

Es gibt nicht viele wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der altbewährten Hausmittel belegen. Das hängt auch damit zusammen, dass sich viele Warzen nach einiger Zeit sozusagen selbst in Luft auflösen, was es schwer macht, nachzuvollziehen, ob es nun die natürliche Behandlung war, die die Warze zum Verschwinden brachte oder eben nicht. Vielleicht hat das Hausmittel anteilig dazu beigetragen, aber wie sollte man das quantitativ ermitteln?

Dennoch möchten wir Ihnen die Hausmittel, auf die viele Menschen schwören, nicht vorenthalten:

  • Klebeband

Sie können die Warze oder Dornwarze ungefähr sechs Tage lang mit einem Stückchen Klebeband überdecken. Danach wird die Warze eingeweicht, um das tote Gewebe mit Bimsstein oder feinem Schmirgelpapier weg zu reiben. Diesen Vorgang können Sie im Laufe der Zeit mehrfach wiederholen.

  • Apfelessig

Tragen Sie zweimal pro Tag etwas Apfelessig mithilfe eines Wattebauschs auf die Stelle auf und decken Sie die Warze dann mit einem Pflaster ab. Nach ein paar Tagen fällt die Warze ab.

  • Bananenschalen

Verwenden Sie auch hier wieder ein Pflaster, unter das aber ein kleines Stück Bananenschale kommt, und zwar mit der Innenseite auf die Warze. Das sollte möglichst über Nacht so drauf bleiben, allerdings täglich einmal erneuert werden.

  • Knoblauch

Eine frische Knoblauchzehe schälen und in Scheiben schneiden. Die Warze mit einer Knoblauchscheibe so beherzt einreiben, dass etwas von dem Saft in die Warze eindringt. Danach dann noch die Knoblauchscheibe mittels Pflaster die ganze Nacht lang über der Warze fixieren. Dieses Prozedere können Sie bis zu drei Wochen durchziehen.

  • Ölreiche Pflanzen und Kräuter

Bewährt haben sich Zitronen- und Teebaumöl. Podophyllum zählt ebenfalls zu den Naturheilmitteln, dieser Pflanzenextrakt hat aber toxische Eigenschaften, die zum Abtöten von Warzengewebe führen. Schwangere und stillende Frauen sollten besser die Finger davon lassen.

  • Die Warze vereisen

Dies mit Eiswürfeln oder einem Kühlpack zu probieren, erweist sich stets als mühselig und eher unangenehm. Dagegen funktioniert das Vereisen mit Distickstoffmonoxid recht gut. In der Apotheke wird zu diesem Zweck zum Beispiel EndWarts FREEZE angeboten.

  • Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke

Die organische, biologisch leicht abbaubare Ameisensäure (Summenformel HCOOH) ist zum Beispiel per EndWarts PEN nur einmal pro Woche sehr einfach anzuwenden. Die Lösung dringt dabei in das Warzengewebe ein und trocknet dieses von innen her aus. Weder eine Infektion noch eine Vernarbung ist dadurch zu befürchten. Es braucht höchstens 15 Anwendungen, bis auch die hartnäckigste Warze verschwunden ist.

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Dieser Beitrag wurde am 04.12.2022 erstellt.

Fieber ist eine wichtige körperliche Reaktion, aber manchmal sollte man doch lieber etwas dagegen unternehmen, damit die Körpertemperatur nicht gefährlich ansteigt. Welche natürlichen Hausmittel sich dabei gut bewährt haben, das möchten wir hier kurz aufzeigen. Bei Babys, schwangeren Frauen und älteren Menschen sollten schon ab 38,5 Grad Körpertemperatur erste fiebersenkende Maßnahmen ergriffen werden. Falls das Fieber auf über 40 Grad ansteigt und/oder länger als drei Tage anhält, sollten Sie unbedingt einen Arzt zurate ziehen.

Apfelessig

Innere Anwendung: Zwei Esslöffel Apfelessig mit ein bisschen Honig vermischen, dreimal täglich eine kleine Portion davon trinken.

Äußere Anwendung: Fügen Sie einen halben Liter Apfelessig ihrem eher lauwarmen Badewasser hinzu.

Ingwer

Die Schärfe des Ingwers regt die Durchblutung an und fördert die Schweißbildung. Dazu verwenden Sie die klein geschnittene Knolle in einer Suppe oder in einem Tee, von dem Sie pro Tag mehrere Tassen trinken.

Knoblauch

Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum. Wer es schafft, isst mehrmals am Tag etwas Knoblauch roh, ansonsten einfach ganz normal als Gewürz im Essen verwenden.

Honig

Honig ist ein sehr altbewährtes Fiebermittel, weil er ebenfalls antibiotisch wirkt. Zudem entwickelt er antioxidative Kräfte gegen schädliche freie Radikale. Kombinieren Sie den Honig möglichst mit anderen fiebersenkenden Hausmitteln wie Tee.

Tee

Apotheken und Drogerien halten viele unterschiedliche fiebersenkende Erkältungstees bereit. Wer seinen Gesundheitstee lieber selber machen möchte, nimmt dafür Linden- oder Holunderblüten, aber auch die Hagebutte eignet sich gut dazu. Mischen Sie zur Zubereitung des Aufgusses am besten drei Teile Lindenblüten, drei Teile Holunderblüten und zwei Teile Hagebutten.

Chili

Die Wirkung von Chili ist mit jener von Ingwer durchaus vergleichbar. Also am besten würzen Sie damit eine Suppe, gern auch kombiniert mit Ingwer. Allerdings sollten Sie die extrem scharfen Chili-Schoten auf keinen Fall pur essen.

Rettich

Er enthält fiebersenkende ätherische Öle. Deshalb sollten Sie den Rettich mit einer Reibe zerkleinern und den Brei in ein Küchentuch wickeln, das Sie über Nacht vorsichtig um den Hals legen. Dadurch wird der Schleim in der Nase und in den Nebenhöhlen gelöst. In der Folge werden mehr Erreger ausgeschieden.

Wadenwickel

Besonders effektiv senken Wadenwickel bei Kindern das Fieber. Verwenden Sie dazu aber nicht eiskaltes Wasser. Sobald die Wickel in etwa Körpertemperatur angenommen haben, können Sie sie direkt durch kühlere ersetzen. Oben wurde bereits auf die gute Wirkung von Apfelessig hingewiesen. Diesen können Sie daher anstelle von Wasser verwenden. Wenn Sie es gut aushalten können, besteht die Möglichkeit, den feuchten Wickel um die Brust zu legen, bei Bedarf auch zusätzlich zum Wadenwickel. Bei Schüttelfrost ist allerdings von beidem abzuraten.

Kombination? Ja bitte!

Diese ungefährlichen Hausmittel kann man im Prinzip nicht „überdosieren“. Wer gleich mehrere dieser Vorschläge kombiniert, wird das Fieber noch erfolgreicher senken können.

Dies könnte so aussehen, dass Sie sich zu Mittag eine Chili-Ingwer-Suppe zubereiten und danach den fiebersenkenden Tee mit Honig süßen, um am Abend Ihre Beine mit einem Wadenwickel abzukühlen, ganz abgesehen von dem Rettichwickel am Hals über Nacht.

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Dieser Beitrag wurde am 04.12.2022 erstellt.

Übelkeit kann jeden mal überfallen. Einer isst etwas jenseits des Haltbarkeitsdatums, der andere hat am Vorabend vielleicht ein Bier zu viel getrunken. Doch nicht immer lässt sich Übelkeit auf so relativ harmlose Gründe zurückführen. Hält sie mehrere Tage hartnäckig an und verschlimmert sich sogar, ist der Arztbesuch unausweichlich.

Hier nun ein paar Tipps für die schnelle Abhilfe zu Hause, wenn nichts Ernstes dahintersteckt:

Fencheltee

Einen besonders guten, sehr wirksamen Tee können Sie sich aus einem Teelöffel Fenchelsamen zubereiten. Der ganz normale, fertige Teebeutel tut es aber auch schon. Fencheltee bringt sogar dann Linderung der Beschwerden, wenn die Übelkeit von Magenkrämpfen, Durchfall und Erbrechen begleitet ist. Damit die darin enthaltenen wertvollen ätherischen Öle nicht zerstört werden, sollten Sie den Tee zehn Minuten lang abgedeckt ziehen lassen. Mit etwas Honig nehmen übrigens Kinder sehr gern einen Schluck davon.

Anis-Fenchel-Kümmel-Tee

Geschmacklich interessanter ist der Tee aus Anis-, Fenchel- und Kümmelsamen, wobei die Wirkung gegen Übelkeit ebenso gut ist wie beim reinen Fencheltee. Gießen Sie dazu einen Teelöffel mit dieser Samenmischung mit einem Liter Wasser, das aber nicht mehr kocht, auf. Ebenfalls abgedeckt zehn Minuten ziehen lassen, dann möglichst in eine Thermoskanne einfüllen, um den Tee über den ganzen Tag verteilt zu trinken. Kümmel und Anis treffen zwar nicht jedermanns Geschmack, aber beide gehen auch einzeln gegen die Übelkeit vor.

Fertigtee: Der sogenannte „Stilltee“ regt bei Müttern mit Babys die Milchproduktion an. Dieser besteht im Wesentlichen aus Fenchel, Anis und Kümmel.

Ingwer

Seine ganze Kraft entfaltet diese gesunde Wurzel, wenn Sie ein paar Scheiben des frischen Ingwers mit heißem Wasser übergießen und eine Viertelstunde abgedeckt ziehen lassen. Wer sich näher über die Wirkmechanismen dieses alten Hausmittels informieren möchte, mag vielleicht diesem Link folgen:

Schwarzer Tee

Bei Übelkeit sollte der Schwarze Tee nicht so stark sein wie sonst, dafür aber möglichst lange ziehen, bevor er getrunken wird. Dann wirkt er sehr beruhigend auf den Magen.

Cola + Salzstangen

Diese verrückte Kombination hilft sogar bei Durchfall und Erbrechen, allerdings sollte die Cola in dieser Situation nicht so kalt getrunken werden. Der Zucker bringt Ihnen unmittelbar Energie zurück und das Salz gleicht den Mineralverlust etwas aus, wobei der trockene Teig Flüssigkeit im Verdauungstrakt bindet.

Wacholderbeeren

Aus einem Teelöffel der leicht zerstoßenen Beeren aus dem Gewürzschrank können Sie einen gesunden Tee aufbrühen. Bei Übelkeit ist es sogar ratsam, einige wenige dieser Beeren zu zerkauen und dann auch zu schlucken, wenngleich deren Geschmack nicht wirklich jedem zusagt. Neben der Übelkeit verschwinden dadurch auch Blähungen und ein eventuelles Völlegefühl.

Porridge

Der gute alte englische Porridge ist in der Tat sehr bekömmlich für den Magen und liegt in Deutschland gerade im Trend. Es ist ein sehr einfacher Frühstücksbrei aus feinen Haferflocken mit einer Prise Salz, die lediglich in Wasser aufgekocht werden, um sogleich circa zehn Minuten lang abzukühlen, wobei sie aufquellen.

Porridge wird durchaus pur gegessen, Sie können ihn aber mit etwas Honig süßen. Im Magen-Darm-Trakt nehmen die Haferflocken mit ihrer großen Oberfläche viel Flüssigkeit sowie Toxine auf. Wenn es Ihnen dann wieder besser geht, können Sie die Mahlzeit mit Milch, Joghurt oder Saft und mit Früchten verfeinern.

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Dieser Beitrag wurde am 04.12.2022 erstellt.

Einzelne Mitesser und Pickel kann jeder auf einfache Weise mit natürlichen Mitteln beseitigen. Handelt es sich zum Beispiel um eine stark ausgeprägte Akne, ist aber ein Arztbesuch dringend anzuraten.

Gängige Hausmittel, die sich seit Jahrhunderten gut bewährt haben, sind:

Aloe vera: Den Saft der Pflanze können Sie direkt auf den unreinen Hautstellen einreiben.

Apfelessig: Durch den geringen pH-Wert schließen sich die Poren der Haut und die Pickel trocknen aus. Hinzu kommt die antibakterielle Wirkung.

Backpulver: In diesem Fall liegt der pH-Wert deutlich höher als der Neutralpunkt. Mit etwas Wasser verrührt entsteht eine wirksame Lotion.

Eiswürfel: Sie helfen gegen Entzündung, Schwellung und Schmerzen, weil sich durch die Kälte die Gefäße zusammenziehen.

Dampfbad: Heißes Wasser mit Kamille, Petersilie oder anderen Heilkräutern als Dampfbad appliziert öffnet die verstopften Poren auf sanfte Weise.

Gesunde ausgewogene Ernährung: Vermeiden Sie Gifte wie Nikotin und Alkohol. Auch Zucker und Weißmehl schaden unserer Haut, die ständig versucht, Toxine nach außen zu befördern. Entsprechend gut oder schlecht sieht unsere Haut aus.

Heilerde: Kalzium, Magnesium und Eisen wirken entzündungshemmend. Als Gesichtsmaske entzieht Heilerde der Haut Fette und befreit die Poren so von Talg und Schmutz.

Honig: Insbesondere der aus Neuseeland kommende Manuka-Honig ist für seine antibakterielle Wirkung bekannt. Er unterbindet sogar die Bildung von Narben.

Knoblauch: Schneiden Sie eine Zehe davon auf und reiben Sie die unreinen Hautstellen damit leicht ein. Durch die antiseptische Wirkung wird die Abheilung der Pickel unterstützt.

Kokosöl: Es enthält Laurinsäure, die ebenfalls antibakteriell wirkt. Außerdem ist Kokosöl besonders hautschonend und eignet sich daher gut für empfindliche Haut.

Meersalz: Es reinigt die Haut wie ein natürliches Peeling. Mischen Sie einfach Meersalz und Olivenöl in etwas Wasser. Diese „Creme“ massieren Sie leicht in die betroffenen Hautstellen ein. Sie können das Meersalz auch als Dampfbad anwenden.

Schwarzer Tee: Die darin enthaltenen Gerbstoffe wirken auf der Haut antibakteriell und entwässernd, wodurch die Pickel austrocknen. Um die Pickel wiederholt damit zu betupfen, eignet sich zum Beispiel ein Wattebausch.

Teebaumöl: Das Öl des australischen Teebaums wirkt nachweislich antibakteriell und entzündungshemmend. Betupfen Sie die Pickel möglichst jeden Tag mit einem Wattestäbchen.

Zahnpasta: Zwar neigt Zahnpasta dazu, die Haut und somit auch Pickel auszutrocknen, doch können damit erhebliche Hautreizungen einhergehen. Gerade bei Akne sollten Sie auf derartige Experimente verzichten.

Zinksalbe: Das Metall unterstützt die Heilung auch bei Akne und unterdrückt die Talgproduktion. Narben werden zum Teil weicher und glatter.

Zitronensaft: Zitronensäure wirkt antibakteriell, kann die Haut aber auch reizen und somit eine Akne verschlimmern.

Zugsalbe: Die etwas tiefer verborgenen Pickel werden dadurch an die Hautoberfläche gezwungen. Sobald sich dann eine verstopfte Pore öffnet, kann der Talg austreten und die Entzündung ausheilen.

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Dieser Beitrag wurde am 04.12.2022 erstellt.

Gegen einen einfachen Herpes sollte auf keinen Fall gleich mit antiviralen Medikamenten geschossen werden. In aller Regel reicht es völlig aus, sich mit guten alten Hausmitteln zu helfen. Schwangere Frauen sollten aber unbedingt den Arzt aufsuchen, weil die Erkrankung schwerwiegende Konsequenzen für den Fötus haben kann. Gleiches gilt bei Komplikationen wie Eczema herpeticatum, in diesem Fall ist der gesamte Körper betroffen, oder Herpes-Enzephalitis, womit eine gefährliche Hirnentzündung gemeint ist.

Gehen wir die bekanntesten Hausmittel gegen Herpes kurz dur30ch:

Honig

Aufgrund seiner antimikrobiellen Inhaltsstoffe wirkt Honig keimtötend auf Viren und Bakterien und behindert zudem deren Vermehrung. Sobald sich die ersten Herpes-Anzeichen bemerkbar machen, tragen Sie etwas Honig auf die betroffene Stelle auf. Da bereits offene Stellen dadurch verschlossen werden, werden die Verbreitung der Viren und somit auch das Ansteckungsrisiko gemindert.

Als besonders gut dafür geeignet hat sich Manuka-Honig aus den neuseeländischen Blüten der Südseemyrte erwiesen, da diese den Wirkstoff Methylglyoxal enthalten. Übrigens weist auch Propolis, das ist der „Bienenkittharz“, eine ähnliche antimikrobielle Wirkung auf.

Teebaumöl

Die Südseemyrte ist biologisch mit dem australischen Teebaum verwandt. Auch sein Öl soll antimikrobielle, desinfizierende Wirkung entfalten. Jedenfalls war Teebaumöl einst Bestandteil der Erste-Hilfe-Ausrüstungen australischer Truppen, zumindest bevor die Antibiotika erfunden wurden. Teebaumöl sollte so früh wie möglich, also schon beim ersten Jucken oder Kribbeln, und dann in regelmäßigen Zeitabständen punktuell aufgetragen werden.

Beachten Sie, dass unverdünntes Teebaumöl sogar als gesundheitsschädlich eingestuft ist, weil es als Reizstoff zu Hautentzündungen führen kann. Es sollte daher nicht zu lange angewendet werden.

Zinksalbe

Die antientzündliche Wirkung von Zink ist schon lange bekannt, doch kann das Metall nicht direkt etwas gegen die Viren ausrichten, wohl aber gegen Bakterien. Der erfolgreiche Einsatz gegen Herpes gründet vor allem auf der Austrocknung der nässenden Bläschen.

Zahnpasta

Manche schwören bei Herpes auf (zinkhaltige) Zahnpasta, allerdings enthält diese auch reizende Stoffe, die der Haut, die von den Viren schon geschwächt ist, weiteres Ungemach einbringen können. Da nicht jede Zahnpasta-Sorte Zink enthält, ist es besser, lieber gleich eine Zinksalbe aufzutragen.

Zitronenmelisse

Es konnte in Studien nachgewiesen werden, dass bestimmte Wirkstoffe dieser alten Heilpflanze die Herpesviren daran hindern, in Zellen einzudringen. Rötungen und Schwellungen bilden sich oft schon nach Stunden deutlich zurück.

Was eventuell sonst noch helfen könnte:

  • Aloe vera
  • Knoblauch
  • Schwarzer Tee
  • Ingwer
  • Lysin (Aminosäure)
  • Kühlung (nur in der Frühphase sinnvoll)

Wer noch weitere Tipps aus der Naturheilpraxis zum Thema Herpes sucht, wird zum Beispiel hier fündig:

Und über den Zusammenhang mit der gefährlichen Gürtelrose können Sie hier nachlesen:

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Beitragsbild: fotolia.com – Cherries

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2022 erstellt.

Durchfall (Fachbegriff: Diarrhoe) ist so unangenehm wie störend und vor allem ein häufiges Symptom.

Infektionen mit Viren und Bakterien sind oftmals die Ursache dafür. In der Regel ist Durchfall keine gefährliche Krankheit, ganz im Gegenteil, der Körper versucht sich von Giften zu entledigen, was ihm offensichtlich gelingt. Hält der Durchfall über mehr als eine Woche an oder kehrt immer wieder, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Ansonsten, was der Normalfall ist, müssen Sie nicht gleich zur Apotheke laufen, sondern Sie machen genau das, was schon unsere Vorfahren seit Jahrhunderten in diesem Fall predigen. Es wird Sie nicht verwundern, dass der Körper bei Durchfall sehr viel Flüssigkeit und damit auch Mineralstoffe verliert. Beides muss natürlich unbedingt ausgeglichen werden, zum Beispiel mit Mineralwasser.

Kennen Sie den Hautfaltentest?

Wenn Sie die Haut Ihrer Hand zu einer Falte nach oben ziehen, kann es passieren, dass diese Falte ziemlich lange so stehen bleibt und sich nicht sogleich wieder glättet. Das ist tatsächlich ein Alarmzeichen für einen akuten Flüssigkeitsmangel, insbesondere dann, wenn sich noch Schwächegefühl oder ein Kreislaufproblem dazugesellt.

Wer sich etwas tiefgehender mit den Ursachen von Durchfall beschäftigen möchte, mag den Ausführungen auf folgender Seite folgen:

Vermeiden sollten Sie bei Durchfall Genussmittel wie Nikotin, Alkohol, Kaffee, Zucker und Kohlensäure.

Kommen wir nun zu den:

Hausmittel gegen Durchfall

Gemüsebrühe aus Kartoffeln, Karottenwurzeln, Petersilie und deren Grünteile, Sellerie, Wasser und Salz. Nehmen Sie die Gemüsebrühe nicht heiß, sondern nur lauwarm und langsam Schluck für Schluck zu sich.

Karottensuppe besteht lediglich aus Karotten, Wasser und Salz. Die Inhaltsstoffe der Karotte verhindern weitgehend, dass sich Krankheitserreger an der Darmwand festsetzen. Die Pektine in der Karotte dicken zudem den Stuhl ein.

Fenchel-Pfefferminztee aus Pfefferminzblättern und Fenchelsamen sollte handwarm, langsam und schluckweise und unbedingt ohne Zucker getrunken werden. Die Pfefferminze enthält keimtötende Stoffe, Fenchel wirkt zugleich krampflösend.

Heidelbeeren haben eine blaue Haut und auch blaues Fruchtfleisch, wenn es sich um die gute, wilde Sorte aus dem Wald handelt. Genau diese Beeren sollten Sie in getrockneter Form langsam zerkauen. Sie enthalten relativ viele entzündungshemmende Antioxidantien, die Magen und Darm beruhigen. Ihre Pektine quellen zudem im Darm etwas auf und saugen dabei Flüssigkeit auf, während ihr hoher Eisengehalt stopfend wirkt. Außerdem enthalten wilde Heidelbeeren neben Magnesium die Vitamine A, B1, C und E sowie Niacin.

Grüner Vogelknöterichsaft enthält viele wertvolle Mineralstoffe und kann ebenfalls langsam, schluckweise getrunken werden.

Honig ist im Gegensatz zu Zucker sehr hilfreich gegen Durchfall, weil er sogar abführend wirkt. Dadurch werden die notwendige Entleerung des Darms und schließlich die Heilung befördert.

Äpfel können Sie wegen der wertvollen Pektine gleich mit der Schale reiben und dann etwas Zitronensaft hinzugeben, den Sie noch 15 Minuten einwirken lassen.

Auch Bananen enthalten Pektin, Vitamine und Mineralstoffe, vor allem krampflösendes Kalium. Zerquetsche Bananen eignen sich für kleine Kinder besonders gut.

Kartoffeln enthalten ebenfalls viel Kalium und sollten gegart oder püriert verzehrt werden. Nur Salz, aber keine Fette oder Öle hinzusetzen.

Ungesüßter Schwarzer Tee beruhigt die Verdauungsorgane. Lassen Sie ihn 15 Minuten lang ziehen, damit sich die bitteren Gerbstoffe gut entfalten können. Etwas Honig darf sein.

Zwieback ist leicht verdaulich und festigt den Stuhl. An seiner relativ großen Oberfläche absorbiert er viele Giftstoffe im Darm.

Mit einer Wärmflasche oder einem warmen Kirschkernkissen verschaffen Sie sich Schmerzlinderung bei Magenkrämpfen.

Weit verbreitet ist der Irrglaube, dass Salzstangen und Cola bei Durchfall helfen. Zwar liefern die Salzstangen etwas Kochsalz nach, aber Cola enthält viel Zucker und Koffein, was beides kontraproduktiv wirkt.

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Dieser Beitrag wurde am 22.08.2022 erstellt.

Ungefähr ein Fünftel der deutschen Bevölkerung kämpft täglich mit Verstopfung. Glücklicherweise gibt es viele gutbewährte Hausmittel, die den Darm schnell wieder auf Trab bringen, sodass in den meisten Fällen auf einen Arztbesuch und dessen Medikamente verzichtet werden kann.

Einer chronischen Verstopfung muss unbedingt langfristig mit einer deutlichen Veränderung der Ernährungs- und Lebensweise begegnet werden. Viel Bewegung und die tägliche Aufnahme einer ausreichenden Menge an Ballaststoffen sind hierbei ganz entscheidend.

Neben einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme ist es auch Stress, der unsere Verdauung zuweilen zu einem Problem macht. Auf keinen Fall sollten Sie den Stuhl zurückhalten, weil Sie das möglicherweise lieber zu Hause erledigen als vielleicht auf der Restaurant-Toilette.

Von Verstopfung ist übrigens dann die Rede, wenn immerzu starkes Pressen erforderlich ist, wobei man das Gefühl nicht loswird, dass der Darm noch lange nicht entleert ist. Vor allem, wenn es mit dem Stuhlgang schon vier Tage hintereinander nicht geklappt hat, liegt eine Verstopfung vor. Und als chronisch gilt dieselbe dann, wenn dieser untragbare Zustand bereits über Monate anhält.

Kommen wir nun zu einigen gut bewährten Hausmitteln:

  • Tee aus Kamille, Fenchel, Melisse und Süßholzwurzel wirkt krampflösend, fördert die Verdauung und beruhigt den gesamten Magen-Darm-Trakt. In der Folge lösen sich verklemmte Blähungen und damit auch die Verstopfung auf. Trinken Sie im Akutfall davon bis zu fünf Tassen pro Tag.
  • Olivenöl dämpft die Produktion von Magensäure und wirkt sogar abführend und antientzündlich. Bevorzugen Sie aber unbedingt kalt gepresstes Bio-Olivenöl, wenn Sie über den Tag verteilt drei Esslöffel vor den Mahlzeiten davon einnehmen.
  • Die Kombination aus Ballaststoffen und Milchsäurebakterien eignet sich optimal zur Auflösung der Verstopfung. Deshalb sollte Ihr Frühstück regelmäßig aus Naturjoghurt, frischem Obst und einem gehäuften Teelöffel Leinsamenschrot
  • Apfelessig kurbelt die Produktion von Magensaft an. Das bringt nicht nur den Stoffwechsel in Gang, sondern schaltet auch den gefürchteten Heißhunger ab. Vor jeder Mahlzeit also einen Esslöffel Apfelessig in einem Glas Mineralwasser verrühren und trinken.
  • Leinsamen enthalten hydrophile Schleimstoffe, die im Darm aufquellen und das Volumen des Stuhls vergrößern, was den Druck auf die Darmwand erhöht. Dreimal täglich einen Esslöffel geschroteten Leinsamen in ein großes Wasserglas geben und austrinken.
  • Als besonders wirksames Abführmittel hat sich die folgende Gemüsesaftmischung erwiesen: 100 ml Tomatensaft, 100 ml Sauerkrautsaft, 50 ml Karottensaft plus eine Prise Pfeffer oder Chili.

Erst wenn das alles nicht helfen will, sollten Sie zu einem Abführmittel mit dem Wirkstoff Bisacodyl oder Natriumpicosulfat greifen, was Sie am besten mit Ihrem Arzt abstimmen.

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Dieser Beitrag wurde am 18.08.2022 erstellt.

Gerade während der Nacht ist der Hustenreiz mehr als lästig, raubt er uns doch den Schlaf, den wir für unsere Regeneration so dringend brauchen. Die gute Nachricht ist: Trockener Husten oder Reizhusten lässt sich gut mit einfachen Hausmitteln beruhigen und oftmals sogar ganz kurieren. Gelingt dies nach mehreren Tagen noch nicht oder wird der Husten gar schlimmer, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Honig ist ein universell einsetzbares Heilmittel

Honig ummantelt die angegriffenen Schleimhäute im Hals wie eine beruhigende Schicht, die zudem entzündungshemmend wirkt. Lassen Sie einfach einen Teelöffel davon langsam im Munde zergehen, speicheln Sie den Honig ordentlich ein und schlucken ihn in kleinen Portionen herunter. Allerdings sind dieser Methode auch Grenzen gesetzt, denn mehr als drei Löffel Honig pro Tag sollten es auf keinen Fall werden. Bei lang anhaltendem Halskratzen sollten Sie eher auf einen Kräutertee ausweichen.

Von Anis bis Pfefferminz

Viel zu trinken, ist grundsätzlich gesund, weil der Körper auf diese Weise Giftstoffe leichter ausspülen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn man von einem Infekt geplagt ist. Gerade gegen Reizhusten hat uns die Natur mit so manchem Kraut beschenkt, aus dem schnell ein wohlschmeckender Tee aufbereitet werden kann. So hilft zum Beispiel Anis prima bei Atemwegserkrankungen. Aber auch Fenchel und Pfefferminz lindern das Halskratzen.

Diese Teesorten enthalten ätherische Öle. Es hat sich bewährt, einen solchen Tee mit kleinen Schlucken über den ganzen Tag verteilt zu trinken, und zwar auch dann noch, wenn sich der Schleim endlich zu lösen beginnt. Bei entzündeten Stimmbändern und verschleimten Bronchien eignet sich Fencheltee besonders gut. Im Übrigen kommt der Geschmack von Fenchel bei Kindern meistens gut an. Thymian und Salbei wirken sich sehr beruhigend auf den Hals und die Atemwege aus.

Inhalationen beschleunigen die Heilung

Auch zur Inhalation können Sie Thymian und Salbei verwenden. Die ätherischen Öle des Thymians lösen sogar relativ zähen Schleim in den Atemwegen. Zum Inhalieren nehmen Sie entweder frische Blätter oder öffnen einen Teebeutel und geben das Kraut in eine Schüssel, in die Sie dann siedendes Wasser gießen. Mit einem großen Handtuch über dem Kopf und etwas Vorsicht lässt sich der aufsteigende, warme Dampf längere Zeit tief einatmen.

Verwenden Sie aber zum Inhalieren keine konzentrierten ätherischen Öle, da diese Ihre bereits angegriffenen Schleimhäute zu stark reizen.

Gewürze können mehr als nur schmecken

Der desinfizierend wirkende Ingwer hat sich als gutes Hausmittel bei praktisch allen Erkältungskrankheiten bewährt. Er kann einfach roh gelutscht, dem Essen beigemischt oder als Tee getrunken werden. Auf eine Kanne heißes Wasser kommen circa 5 Zentimeter einer geschälten, in etwa daumendicken Wurzel, die Sie sehr fein schneiden sollten.

Auch Knoblauch und Zwiebeln wirken desinfizierend. Beides kann ebenfalls roh gegessen werden. Schneiden Sie eine Zwiebel klein und geben Sie die Stückchen in ein verschließbares Glas, dem Sie noch mehrere Esslöffel Honig hinzufügen. Das lassen Sie circa 6 Stunden ziehen. Es ergibt sich dann ein relativ dünnflüssiger Honig-Zwiebelsaft, von dem Sie mehrmals pro Tag 3 bis 5 Teelöffel im Mund zergehen lassen. Achtung, diese Mischung schmeckt nicht so gut, wie Sie vielleicht erwarten, aber sie hilft wirklich bei Husten und Erkältung.

Welche wichtige Rolle unsere Ernährung ganz allgemein gegen Krankheiten und insbesondere grippale Infekte spielt, habe ich zum Beispiel in diesem Beitrag zusammengefasst:

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Dieser Beitrag wurde am 26.07.2022 erstellt.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, was Sie selbst gegen Scheidenpilz mit Hausmitteln tun können. Meine erste Wahl dabei: Joghurt und Honig

Besonders in der Schwangerschaft können Infektionen der Scheidenschleimhaut mit diversen Candida-Spezies auftreten. Grund ist nach bisheriger Ansicht die ansteigende Östrogen-Konzentration, die den Krankheitserregern ein günstiges Milieu verschafft.

Der Schulmediziner verordnet bei Scheidenpilz fast immer Antimykotika. Viele werdende Mütter wollen aber Medikamente so weit es geht vermeiden, weil sie hier eine Gefahr für die Leibesfrucht sehen. Für Antimykotika ist zwar noch keine schädigende Wirkung dieser Art nachgewiesen, doch möchten viele Patientinnen lieber auf naturheilkundliche Mittel zurückgreifen. Die Kombination von Honig und Joghurt kann dabei ähnlich wirksam sein wie die medikamentöse Therapie. Belegt ist das durch eine ägyptische Studie:

Die Forscher verglichen die Wirkung eines Antimykotikums (100 mg Tioconazol pro Tag) mit der Anwendung der Honig-Joghurt-Therapie. Rund 130 Patientinnen wurden entsprechend in zwei Gruppen aufgeteilt. Das Honig-Joghurt-Präparat bestand zu rund Zweidrittel aus Honig, einem Viertel aus Joghurt und 12, 5 % Aqua destillata. Die Behandlung erfolgt zweimal täglich mit 30 g der Zubereitung über 7 Tage.

Nach den Anwendungen stellte sich heraus, dass die beiden Behandlungs-Formen wirksam sind, wenn auch mit einigen Unterschieden. So konnte das Antimykotikum die Keime effektiver bekämpfen, während die Honig-Joghurt-Tamponaden die Beschwerden wie Brennen und Juckreiz besser lindern konnten. Wenn zur Candida-Infektion noch bakterieller Befall hinzukam, erwies sich die naturheilkundliche Methode als insgesamt effektiver.

Die entzündungshemmende Wirkung macht den Unterschied

Auf Grundlage der Studien-Ergebnisse stellte sich die Frage, warum Joghurt und Honig die Symptomatik wirksamer beeinflusst, obwohl die Keime weniger effektiv abgetötet werden als durch das Antimykotikum. Nach Ansicht der Forscher liegt dies an der antiinflammatorischen Wirkung des alternativen Mittels. Ein Grund für diese Interpretation ist die höhere Wirksamkeit der Honig-Joghurt-Kombination bei gleichzeitiger Infektion mit Bakterien und Candida. Möglicherweise spielt auch die Verbesserung des vaginalen Mikrobioms eine Rolle. Denn die Milchsäure-Bakterien im Joghurt sind denen in der natürlichen Besiedlung der Scheidenschleimhaut nahe verwandt. Erfahrungen aus der gynäkologischen Praxis belegen die Optimierung der Vaginal-Flora durch das Milch-Produkt.

Joghurt-Tamponade selber machen

Nicht nur die Honig-Joghurt-Kombination, sondern auch der reine Joghurt-Tampon kann eine schnelle Linderung der Beschwerden erzielen. Die Anwendung ist leicht selber durchzuführen. Zunächst braucht man einen guten, reinen und zucker- sowie fruchtfreien Joghurt aus biologischer Produktion. Dahinein wird ein nicht zu großes Tampon für 2 bis 4 Minuten eingetaucht, bis das Material den Joghurt aufgenommen hat. Dann wird der Tampon in die Vagina verbracht und verbleibt dort für  2 bis 4 Stunden. Wenn der Tampon nachts in der Scheide belassen wird, sollte es morgens sofort gegen ein frisches ausgetauscht werden. Empfehlenswert ist  dann auch eine Ausspülung der Vagina vor dem Auswechseln der Tamponade. Für zusätzliche Linderung des Juckreizes sorgt ein gut  gekühlter Joghurt.

Fazit

Die Joghurt-Honig-Tamponade ist zur Behandlung von Scheidenpilz gut geeignet und kann als Alternative zu Antimykotika gelten. Das gilt insbesondere dann, wenn gemischte Infektionen vorliegen. Wenn eine Antimykotika-Therapie dringend angezeigt ist, kann die naturheilkundliche Methode unterstützend angewendet werden.

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Beitragsbild: 123rf.com – tharakorn