Hausmittel gegen Krätze?

Der Verursacher dieser unangenehmen, sehr ansteckenden Hauterkrankung „Scabies“ ist die Krätzmilbe. Ihr Markenzeichen sind Ausschläge, die mit einem starken Juckreiz verbunden sind. Sie tritt vornehmlich in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Pflegeheimen oder Gefängnissen auf.

Die Infektion der Haut mit der Krätzmilbe passiert ganz leicht durch engen Kontakt mit einer bereits infizierten Person, aber auch über Gegenstände wie Handtücher, Kleidung oder Bettwäsche, die mit Krätzmilben kontaminiert sind. Dabei gräbt sich die Milbe in die Haut ihres Opfers ein und legt dort Eier ab. In der Folge entwickelt sich aufgrund einer allergischen Reaktion schnell ein starker Juckreiz, der mit einem Hautausschlag verbunden ist. Dieser besteht aus Bläschen oder kleinen roten Pickeln.

Gut bewährte Hausmittel, die unter anderem den Juckreiz lindern, sind:

Aloe Vera wirkt beruhigend auf die Haut, indem das Gel der Pflanze direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen wird.

Teebaumöl verfügt über entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften. Bevor Sie es auf die betroffenen Hautbereiche auftragen, sollten Sie es aber unbedingt mit einem Trägeröl wie Oliven- oder Kokosöl „verdünnen“.

Baden Sie Ihre beeinträchtigte Haut circa 20 Minuten lang in warmem Wasser, dem Sie eine ganze Tasse Haferflocken hinzufügen.

Auch Nelkenöl hat antimikrobielle Eigenschaften. Es sollte aber vor dem Auftragen ebenfalls mit einem Trägeröl verdünnt werden.

Wichtiger Hinweis:

Derartige Hausmittel mildern zwar die Symptome, stellen aber nicht eine wirksame nachhaltige Behandlung der Infektion dar. In den meisten Fällen kommt man um die Anwendung verschreibungspflichtiger Medikamente wie Salben nicht herum. Deshalb sollten Sie bei Krätze auf jeden Fall einen Arzt zurate ziehen!


Beitragsbild: pixabay.com – Miller_Eszter

Dieser Beitrag wurde am 04.10.2023 erstellt.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert